26 Kinofilme. 144 Comedy-Folgen. 7786 Minuten Bewegtbild. Michael Bully Herbig begeistert und überrascht seit mehr als drei Jahrzehnten das Publikum als Regisseur, Schauspieler, Autor, Produzent und Comedian. Michael Bully Herbig versteht es wie kaum ein anderer, den Zuschauern ein Lachen aufs Gesicht zu zaubern und hat mit seinen Werken Film- und Fernsehgeschichte geschrieben. Dieses herausragende, unvergleichliche Unterhaltungs-Genie würdigen die Stifter des Deutschen Fernsehpreises (SAT.1, ARD, Deutsche Telekom, RTL und ZDF) mit ihrer größten Auszeichnung: der Verleihung des Ehrenpreises 2023.

Köln, 13. September 2023. Abahachi, Zettl, Lissi, Mr. Spuck, Buddy, Hui Buh, der Boandlkramer, Woody – das ist nur eine kleine Auswahl der Rollen, die Michael Bully Herbig in seiner Karriere verkörpert hat. Darüber hinaus zeichnet sich der akribische Film- und Fernsehmacher vor allem durch seine kreative und schöpferische Arbeit als Autor, Regisseur und Produzent hinter der Kamera aus – und will dabei in keine Schublade passen. Er kann Drama. Er kann Satire. Er kann Thriller. Er kann Familien-Unterhaltung. Er kann Comedy.

Michael Bully Herbig hat mit seinen Werken und seinem Wirken Unterhaltungs-Geschichte geschrieben. „Der Schuh des Manitu“ und „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“ sind die zwei größten Publikumserfolge deutscher Kinofilme. Die Vorlage für die Filme lieferte die „bullyparade“ (ProSieben). Michael Bully Herbig war der Erste, der in einer TV-Castingshow „Bully sucht die starken Männer“ (ProSieben) eine Filmbesetzung suchte. Und mit seinem neuesten Comedy-Projekt „LOL: Last One Laughing“ (Prime Video) hat er die erste erfolgreiche nicht-fiktionale Unterhaltungs-Serie bei einem Streaming-Anbieter in Deutschland etabliert.

Für diese Leistungen erhält Michael Bully Herbig den Ehrenpreis der Stifter in diesem Jahr. Der Filmemacher wird die Auszeichnung bei der feierlichen Verleihung des Deutschen Fernsehpreises 2023 am Donnerstag, 28. September, in Köln persönlich entgegennehmen. SAT.1 strahlt die Gala ab 20:15 Uhr aus.

„Michael Bully Herbig ist für mich der ungekrönte König der Deutschen Fernseh-Unterhaltung. Eine jugendliche Legende“, sagt Daniel Rosemann, SAT.1- und ProSieben-Senderchef und Vorsitzender des Stifterkreises in diesem Jahr. „Nahezu kein anderer Künstler hat in so vielen so unterschiedlichen Genres Maßstäbe setzen können. Michael Bully Herbig liebt den großen und ganz großen Bildschirm und ist einer der kreativsten, klügsten, wandelbarsten und erfolgreichsten Fernsehmacher, die wir in Deutschland haben. Ich kenne wenige Künstler:innen, die mit so viel Liebe, Perfektion und Akribie vor und hinter der Kamera an ihren Werken feilen und dabei so sehr Mensch geblieben sind. Bully ist eine Institution in der deutschen Unterhaltung. Ich gratuliere ihm von Herzen zum Ehrenpreis.“

Michael Bully Herbig ist seit 30 Jahren fester Bestandteil der deutschen Unterhaltungsbranche. Seine Karriere begann 1992 als Moderator der Radio Gong Morningshow. Im gleichen Jahr startete er die beliebte Hörfunk-Comedy-Serie „Die Bayern Cops“ (800 Folgen). 1994 wechselte er zu Radio ENERGY. Mit „Bully’s Late Light Show” (1997) präsentierte er die erste wöchentlich bundesweit ausgestrahlte Radioshow.

Seine ersten Spuren im Fernsehen hinterließ Bully 1997 als Darsteller, Autor, Regisseur und Produzent für sechs Staffeln der „bullyparade” (bis 2002, ProSieben). Er spielte eine Hauptrolle in „Die Bademeister” (1999, RTL), bevor er 2000 erstmals im Kino mit seinem Regiedebüt bei „Erkan & Stefan“ für Lacher sorgte. Für den Disney-Film „Ein Königreich für ein Lama” (2001) lieh er der Hauptfigur „Kuzco“ seine Stimme. Das erste Kinoprojekt seiner 1999 gegründeten Filmproduktionsgesellschaft herbX film GmbH, „Der Schuh des Manitu“ (2001), wurde mit fast zwölf Millionen Besucher:innen zum bis heute erfolgreichsten deutschen Kinofilm. 2004 lieferte Bully mit „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“ (über neun Millionen Besucher:innen) den zweiterfolgreichsten deutschen Kinofilm direkt hinterher.

Im gleichen Jahr startete die ausgezeichnete Comedy-Show „Bully & Rick” (2004-2006, ProSieben), bevor Michael Bully Herbig mit „Hui Buh – das Schlossgespenst“ 2006 seinen ersten Familienfilm präsentierte. Nebenbei produzierte er sein erstes Animationsabenteuer „Lissi und der wilde Kaiser” – eine augenzwinkernde Hommage an die beliebten „Sissi“ Filme – das er 2007 auf die Leinwand brachte. Im selben Jahr konnte man Bully in der internationalen Produktion „Asterix bei den Olympischen Spielen” sehen. 2008 verkörperte er den „Boandlkramer“ in Joseph Vilsmaiers „Die Geschichte vom Brandner Kaspar“.

In der TV-Show „Bully sucht die starken Männer“ (2008, ProSieben), dem ersten und größten öffentlichen Kinofilm-Casting Deutschlands, vergab der Regisseur in sechs Shows die Rollen von Wickies treuen Begleitern. Im folgenden Jahr startete der Film „Wickie und die starken Männer“ in den Kinos und wurde der erfolgreichste deutsche Kinostreifen 2009. Für „Toy Story 3“ (2010) übernahm Bully die deutsche Synchronisation des Cowboys „Woody“ und im Juni 2011 öffnete das „Bullyversum“ in der Bavaria Filmstadt seine Tore. Im selben Jahr wechselte Michael Bully Herbig als Hauptdarsteller von Leander Haußmanns dramatischer Komödie „Hotel Lux“ ins Charakterfach. Darüber hinaus fungiert er bei dem Film als Co-Produzent. Nur ein Jahr später schlüpfte er in Helmut Dietls Politsatire „Zettl“ (2012) in die Rolle des Titelhelden. 2013 war Michael Bully Herbig das erste Mal in einer Hollywood-Produktion, „The Incredible Burt Wonderstone“, neben Steve Carell und Jim Carrey zu sehen. Nach seinen reinen Schauspiel-Ausflügen nahm er noch im gleichen Jahr mit „Buddy“ (2013) das Ruder wieder selbst in die Hand. Bully schrieb das Drehbuch, produzierte den Film, spielte eine der Hauptrollen und führte Regie. Parallel kehrte er mit der sechsteiligen Sitcom „Bully macht Buddy“ (ProSieben) ins TV zurück.

2015 tourte er unter dem Motto „Classic meets Comedy“ mit der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg und seiner ganz eigenen Interpretation von Camille Saint-Saëns‘ „Karneval der Tiere“ durch ganz Deutschland. Ebenso klassisch präsentierte Bully in dem Konzert „Sounds of Bully‘s Cinema“ (2015, BR) mit dem Münchner Rundfunkorchester und seinem Filmkomponisten Ralf Wengenmayr die Filmmusik seiner großen Kino-Hits. Mit Til Schweiger, Matthias Schweighöfer und Jan Josef Liefers stand er für „Vier gegen die Bank“ (2016), einer Kinokomödie des deutschen Hollywood-Regisseurs Wolfgang Petersen, vor der Kamera. Gleichzeitig bereitete Bully bereits seine nächste eigene Kinofilmproduktion vor, den Episodenfilm „Bullyparade – Der Film“ (2017) zum 20-jährigen Jubiläum der TV-Comedyshow. Mit seinen alten Weggefährten Rick Kavanian und Christian Tramitz schlüpfte er in insgesamt 26 verschiedene Rollen. Ebenfalls 2017 sorgte Bully als Jury-Mitglied in der sechsteiligen TV-Show „It‘s Showtime“ (SAT.1) neben Michelle Hunziker und Sasha für Lacher und Unterhaltung. Anschließend unterstütze er die teuerste deutsche Kinoproduktion aller Zeiten, „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ (2018), als Creative Producer und lieh dem kleinen Halbdrachen Nepomuk seine Stimme.

Nach langjähriger Recherche und Vorbereitungszeit feierte im September 2018 der Thriller „Ballon“ seine umjubelte Premiere. Der Film erzählt die Geschichte einer spektakulären Flucht aus der DDR in einem selbstgebauten Heißluftballon. Für das Familien-Animationsabenteuer „Tabaluga – Der Film“ übernahm Bully die Rolle des chronisch optimistischen Glückskäfers „Bully“ (2018), für „A Toy Story – Alles hört auf kein Kommando“ (2019) synchronisierte er erneut den Cowboy „Woody“ und auch in dem Kinoabenteuer „Jim Knopf und die wilde 13“ (2020) übernahm er wieder die Synchronisation des Halbdrachen Nepomuk. 2021 schlüpfte er für „Der Boandlkramer und die ewige Liebe“ unter der Regie von Joseph Vilsmaier ein zweites Mal in die Rolle des Sensenmannes, stand dabei erstmals gemeinsam mit Hape Kerkeling vor der Kamera und wirkte überdies als Co-Produzent und Co-Autor mit. Ein Jahr später spukte Bully nach 16 Jahren wieder als Schlossgespenst in „Hui Buh und das Hexenschloss“ (2022) über die große Leinwand. Bereits zuvor kam mit „Tausend Zeilen“ (2022) die Verfilmung einer der größten deutschen Presseskandale in die Kinos. Inspiriert wurde die Produktion durch das Buch „Tausend Zeilen Lüge“ von Juan Moreno. Elyas M’Barek und Jonas Nay spielten die Hauptrollen.

Im gleichen Jahr startete die erste Staffel des Comedy-Hits „LOL: Last One Laughing“ und brach Streaming-Rekorde. Die hochkarätig besetzte Comedyshow mit Michael Bully Herbig als Host entwickelte sich zum meist gesehenen Titel aller Zeiten auf Prime Video in Deutschland. 2023 lief bereits die vierte Staffel, im Dezember folgt ein „LOL“-Weihnachtsspecial.

Weitere Informationen zum Deutschen Fernsehpreis: www.deutscher-fernsehpreis.de.

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