Preisträger:innen 2022
Ehrenpreis der Stifter
Ehrenpreis der Stifter 2022
Mit der Auszeichnung würdigen die Stifter (ZDF, SAT.1, ARD, Deutsche Telekom und RTL) eine herausragende Charakterdarstellerin, die mit ihrer enormen darstellerischen Kraft und ihrem vielfältigen Engagement seit Jahrzehnten Film- und Fernsehschaffende sowie vor allem das Publikum immer wieder inspiriert.
Köln, 12. September 2022 – Den Ehrenpreis der Stifter des Deutschen Fernsehpreises erhält in diesem Jahr Iris Berben. Mit der Auszeichnung würdigen die Stifter die Schauspielerin als eine Persönlichkeit, die mit ihren Rollen seit den späten 1960er-Jahren immer wieder für glanzvolle Höhepunkte der Schauspielkunst sorgt. So gehört sie aktuell u.a. zum Ensemble von Ruben Östlunds Film „Triangle of Sadness“, der in diesem Jahr in Cannes die Goldene Palme gewann. Ab 20. Oktober ist sie zudem in Sönke Wortmanns neuer Komödie „Der Nachname“ im Kino zu sehen. Zuvor wird die Ausnahmenkünstlerin am 14. September in der Primetime-Show „Die TV-Highlights des Jahres“ in den Kölner MMC Studios den Ehrenpreis des Deutschen Fernsehpreises 2022 persönlich entgegennehmen. Das ZDF strahlt die von Barbara Schöneberger moderierte Gala am selben Abend um 20:15 Uhr aus.
„Iris Berben gehört zweifellos zu den ganz Großen unter Deutschlands Schauspielerinnen“, so ZDF-Intendant Dr. Norbert Himmler als diesjähriger Vorsitzender des Stifterkreises. „Sie ist im besten Sinne des Wortes eine großartige Charakterdarstellerin, die Film- und Fernsehschaffende sowie nicht zuletzt das Publikum seit Jahrzehnten inspiriert – mit Charme und Charisma, mit großer darstellerischer Kraft und überzeugender Authentizität. Bei all dem gehören ihre immer wieder begeisternde Kunst und ihr ebenso vielfältiges wie ernsthaftes gesellschaftspolitisches Engagement zusammen. Mit ihrem herausragenden Einsatz für Toleranz und Humanität und gegen Rassismus, Antisemitismus und Neonazismus bezieht sie eindeutig und mutig Position.“
Iris Berben ist nicht nur eine der bekanntesten, sondern auch eine der profiliertesten und vielseitigsten Schauspielerinnen Deutschlands. Dass sie auch international überzeugt, zeigt sie derzeit in dem aktuellen Film des schwedischen Regisseurs Ruben Östlund: Sie gehört zum Cast der Tragikomödie „Triangle of Sadness“, die erst im Mai bei den Filmfestspielen in Cannes mit der Goldene Palme ausgezeichnet wurde. Am 13. Oktober kommt der Film in die Kinos.
Ihre Karriere vor der Kamera begann die 1950 in Detmold geborene und in Hamburg aufgewachsene Künstlerin bereits in den 1960er-Jahren. So drehte sie mit Filmemacher-Legende Rudolf Thome (u.a. „Detektive“) und wirkte in Alfred Vohrers Edgar-Wallace-Film „Der Mann mit dem Glasauge“ mit. Hinzu kam 1970 der Italo-Western „Zwei Companeros“ von Sergio Corbucci an der Seite von Franco Nero und Jack Palance.
Nach zahlreichen weiteren Auftritten in Fernsehfilmen und Serien wurde Iris Berben dem deutschen TV-Publikum vor allem ab 1978 ein Begriff: Gemeinsam mit Ingrid Steeger spielte sie eine der beiden Hauptrollen in Michael Pfleghars legendärer Comedy-Serie „Zwei himmlische Töchter“. Es folgten Filme wie „Schwarzfahrer“ (1983) und „Tapetenwechsel“ (1984). Schließlich überzeugte sie 1985/86 erneut vor allem durch ihr mitreißendes komödiantisches Talent: Gemeinsam mit Diether Krebs brachte sie die Nation mit den liebevoll inszenierten und mit ernsthafter Hingabe zur Komik gespielten Szenen des unvergessenen Comedy-Klassikers „Sketchup“ (ARD) zum Lachen. Ihre enorme darstellerische Wandelbarkeit stellte Berben dann ab 1986 ebenso in der ZDF-Serie „Das Erbe der Guldenburgs“ in der Rolle der labilen Evelyn Lauritzen unter Beweis.
Ab den 90er-Jahren folgten zahlreiche Hauptrollen in Fernsehfilmen wie „Vergewaltigt – Eine Frau schlägt zurück“ (1998) oder „Das Miststück“ (1998) sowie an der Seite ihrer Kollegin Hannelore Elsner in „Andrea und Marie“ (1998) und „Fahr zur Hölle, Schwester!“ (2002). Als Kriminalkommissarin „Rosa Roth“ verkörperte Iris Berben ab 1994 in der gleichnamigen ZDF-Serie einen völlig neuen Ermittler-Typus. Fast 20 Jahre lang sorgte sie mit dieser vielschichtigen Figur in insgesamt 31 Folgen regelmäßig für Krimi-Hochspannung.
In hochkarätig produzierten Filmen und Mehrteilern wie „Die Patriarchin“ (2005), „Afrika, mon amour“ (2007) oder „Krupp – Eine deutsche Familie“ (2009) festigte sie ihren Ruf als eine der eindrucksvollsten Charakterdarstellerinnen Deutschlands. Hinzu kamen Hauptrollen in Produktionen wie „Ein weites Herz – Schicksalsjahre einer deutschen Familie“ (2013), „Der Wagner-Clan. Eine Familiengeschichte“ (2014, als Cosima Wagner) und „Die Protokollantin“ (2018). In „Sternstunde ihres Lebens“ (2014) spielte Berben die Politikerin Elisabeth Selbert, die als Mitglied des Parlamentarischen Rats 1949 gegen alle Widerstände maßgeblich daran mitwirkte, dass der Satz „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ ins Grundgesetz aufgenommen wurde. Auch hier wird deutlich, wie wichtig Iris Berben gesellschaftspolitische Themen immer schon waren.
Auch abseits ihrer Rollen zeigt die Künstlerin öffentlich Haltung und übernimmt immer wieder Verantwortung. Dazu gehört nicht zuletzt ihr Engagement für Humanismus und Völkerverständigung, wobei sie einen besonderen Schwerpunkt auf das Judentum und den Staat Israel legt. Hierfür wurde sie 2002 mit dem Leo-Baeck-Preis geehrt. Iris Berben unterstützt darüber hinaus u.a. den Verein Gesicht zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland e. V. und ist überdies Botschafterin für den „Raum der Namen“ im Berliner Holocaust-Denkmal. Des Weiteren war sie 2010 bis 2019 Präsidentin der Deutschen Filmakademie.
Iris Berbens schauspielerische Kreativität bereichert auch weiterhin mit großer Regelmäßigkeit die deutsche Film- und TV-Szene. Beispielsweise beeindruckte sie 2020 als Hauptdarstellerin des bewegenden Zweiteilers „Altes Land“ nach dem gleichnamigen Roman von Dörte Hansen. Sie spielte u.a. in der Miniserie „Unter Freunden stirbt man nicht“ (2020, Vox) und in der Satire „Das Unwort“ (2020, ZDF).
Weitere Informationen zum Deutschen Fernsehpreis gibt es unter: www.deutscher-fernsehpreis.de.
Der Kreis der Stifter des Deutschen Fernsehpreises setzt sich aus den Geschäftsführern bzw. Intendanten der beteiligten Programmanbieter zusammen. Es sind dies: ZDF-Intendant Dr. Norbert Himmler als diesjähriger Vorsitzender, ProSieben & SAT.1-Senderchef Daniel Rosemann, der WDR-Intendant Tom Buhrow für die ARD, Arnim Butzen, Vice President Commercial Management TV & Entertainment für die Telekom Deutschland GmbH, sowie Matthias Dang, Co-CEO RTL Deutschland. Träger des Preises ist die Deutsche Fernsehpreis GmbH unter der Geschäftsführung von Dirk Jander (WDR). Den Beirat unter dem Vorsitz von Dr. Florian Kumb (Leiter der ZDF-Hauptabteilung Programmplanung) bilden Juliane Eßling, Chefredakteurin SAT.1, WDR-Programmdirektor Jörg Schönenborn, Dorothea Jacob, Leiterin Proposition & Portfolio MagentaTV für die Telekom Deutschland GmbH, sowie Jan Peter Lacher, Chief Transformation Officer RTL Deutschland. Die Betreuung der Juryarbeit liegt beim Ständigen Sekretariat unter der Leitung von Petra Müller in Köln. Produziert wird die Verleihung des Deutschen Fernsehpreises 2022 von Riverside Entertainment. Produzenten sind Peter Schönrock und Stephan Neumann.
Der Deutsche Fernsehpreis 2022
Nacht der Kreativen:
Dienstag, 13. September 2022, 22.25 Uhr, 3sat
Dienstag, 13. September 2022, 00.45 Uhr, ZDF
Primetime-Show:
Mittwoch, 14. September 2022, 20.15 Uhr, ZDF
Hintergrund:
Der Deutsche Fernsehpreis wird seit 1999 zur Würdigung hervorragender Leistungen für das Fernsehen verliehen. Gestiftet wird die Auszeichnung von ZDF, SAT.1, ARD, Deutscher Telekom und RTL. Die Federführung liegt 2022 beim ZDF.
Bester Fernsehfilm
ZDF / Constantin Television
Bester Fernsehpreis
Die Wannseekonferenz
ZDF/Constantin Television
Synopsis
Mit akribischem Blick für historische Authentizität wird das geschäftsmäßig abgehaltene Meeting von Funktionsträgern des Naziregimes nacherzählt. Nüchtern und gnadenlos beschließen die Manager des Holocaust die Deportation der gesamten jüdischen Bevölkerung Europas zur Vernichtung in den Osten, zynisch getarnt als „Endlösung der Judenfrage“. Die Inszenierung orientiert sich am originalen Besprechungsprotokoll. Ein beeindruckender Film und eines der Fernsehereignisse des Jahres.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Für die Produzent:innen: Reinhold Elschot, Friederich Oetker, Oliver Berben
Regie: Matti Geschonneck
Buch: Magnus Vattrodt, Paul Mommertz
Für die Darsteller:innen: Philipp Hochmair
Für die Redaktion: Frank Zervos
ARD/WDR/Flare Film
Bester Fernsehfilm
Ein Leben lang
ARD/ WDR/Flare Film
Synopsis
Es ist eine ambivalente Bilanz, die Elsa (Corinna Kirchhoff) und Arthur (Henry Hübchen) im Herbst ihres Lebens ziehen. Einst waren sie ein glückliches Liebespaar – bevor er sie für eine Jüngere verließ. Nun sind sie in der Not wieder vereint: Arthur ist an Demenz erkrankt. Das berührende letzte Kapitel ihrer gemeinsamen Geschichte wird zur melancholischen Erzählung von Liebe und Abschied.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Für die Produzent:innen: Gabriele Simon
Regie: Till Endemann
Buch: Paul Salisbury
Für die Darsteller:innen: Corinna Kirchhoff
Für die Redaktion: Götz Bolten (WDR)
RTL+/Nordfilm/Letterbox
Bester Fernsehfilm
Das weiße Schweigen
RTL+/Nordfilm/Letterbox
Synopsis
Krankenpfleger Rico Weber (Kostja Ullmann) bringt seine Patienten absichtlich in Lebensgefahr, um sie im letzten Moment zu retten. Doch viele von ihnen überleben das Spiel mit dem Tod nicht. Nach und nach wird seine Kollegin Clara (Julia Jentsch) misstrauisch. Angelehnt an die Geschichte des „Todespflegers“ Nils Högel geht es in „Das weiße Schweigen“ auch um die Missstände im Gesundheitssystem.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Für die Produzent:innen: Kerstin Ramcke / Regie: Esther Gronenborn
Buch: Esther Gronenborn, Sönke Lars Neuwöhner
Für die Darsteller:innen: Julia Jentsch
Für die Redaktion / EP RTL: Nico Grein
Bester Mehrteiler
Netflix/Kundschafter Filmproduktion/Sunny Side Up
Bester Mehrteiler
The Billion Dollar Code
Netflix/Kundschafter Filmproduktion/Sunny Side Up
Synopsis
Ein Kunststudent und ein Computerhacker aus Berlin entwickeln ein visionäres Projekt, das Google Earth vorwegnimmt. Nach Jahrzehnten versuchen sie, den Großkonzern wegen Patentverletzung zu belangen. Der auf wahren Begebenheiten basierende Vierteiler ist präzise recherchiert und wird auf den verschiedenen Zeitebenen von starken schauspielerischen Leistungen getragen.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Für die Produzent:innen: Andreas Banz
Regie: Robert Thalheim
Buch: Oliver Ziegenbalg, Robert Thalheim
Für die Darsteller:innen: Mišel Matičević, Mark Waschke
ZDF/Constantin Television
Bester Mehrteiler
Der Palast
ZDF/Constantin Television
Synopsis
Ost-Berlin 1988: Eine junge Frau aus Bamberg lernt zufällig ihre ihr bis dahin unbekannte Zwillingsschwester (Svenja Jung in einer Doppelrolle) kennen, die im Friedrichstadtpalast als Tänzerin auftritt. Die deutsch-deutsche Familiengeschichte wird ebenso emotional wie spannend erzählt. Nicht zuletzt überzeugt der Sechsteiler durch opulent inszenierte Tanzshow-Sequenzen.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Für die Produzent:innen: Oliver Berben (EP)
Regie: Uli Edel
Buch: Rodica Doehnert
Für die Darsteller:innen: Svenja Jung
Für die Redaktion: Frank Zervos
ARD/Degeto/MDR/Rowboat
Bester Mehrteiler
Schneller als die Angst
ARD/Degeto/MDR/Rowboat
Synopsis
Düsterer, überaus spannend inszenierter Krimi-Sechsteiler mit vielen überraschenden Wendungen. Im Mittelpunkt steht eine Zielfahnderin (Friederike Becht), die nicht nur einen aus dem Gefängnis ausgebrochenen Vergewaltiger und Frauenmörder (Felix Klare) jagt, sondern auch ein an ihr selbst begangenes Verbrechen aufklären will.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Für die Produzent:innen: Kim Fatheuer
Regie: Florian Baxmeyer
Buch: Klaus Arriens, Thomas Wilke
Für die Darsteller:innen: Friederike Becht
Für die Redaktion: Barbara Süßmann (Degeto)
Beste Drama-Serie
RTL+/UFA Fiction
Beste Drama-Serie
Faking Hitler
RTL+/UFA Fiction
Synopsis
Die unglaubliche Geschichte um die gefälschten Hitler-Tagebücher funktioniert auch im Miniserien-Format. Moritz Bleibtreu und Lars Eidinger halten als Hauptfiguren die perfekte Balance zwischen Komödie und Tragödie. Ein zusätzlicher Handlungsstrang um eine junge Journalistin und einen jüdischen Aktivisten eröffnet dem bekannten Stoff neue Perspektiven.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Für die Produzent:innen: Markus Brunnemann
Regie: Wolfgang Groos, Tobias Baumann
Showrunner/Headautor: Tommy Wosch
Für die Darsteller:innen: Moritz Bleibtreu, Lars Eidinger
Für die Redaktion: Hauke Bartel
Sky/Wiedemann & Berg Television/epo-film
Beste Drama-Serie
Der Pass
Sky/Wiedemann & Berg Television/epo-film
Synopsis
Auch in der zweiten Staffel hält die außergewöhnliche Thriller-Serie ihr hohes Niveau. Obwohl der Täter dem Publikum frühzeitig bekannt ist, bleibt die Spannung stets erhalten. Der Cast ist durchweg überzeugend besetzt. Düster-mysteriöse Landschaftsbilder aus dem deutsch-österreichischen Grenzgebiet runden die Stimmung perfekt ab.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Für die Produzent:innen: Quirin Berg
Regie: Philipp Stennert, Cyrill Boss
Buch: Cyrill Boss, Philipp Stennert
Für die Darsteller:innen: Julia Jentsch, Nicholas Ofczarek
EP Sky: Quirin Schmidt
ZDFneo/U5 Filmproduktion
Beste Drama-Serie
Becoming Charlie
ZDFneo/U5 Filmproduktion
Synopsis
Erwachsen werden ist niemals einfach. Man wird entweder Mann oder Frau – oder nicht? In „Becoming Charlie“ spielt Lea Drinda einen jungen Menschen, der sich weder männlich noch weiblich fühlt. Die Geschichte rund um diese nicht binäre Hauptfigur wird radikal aus deren Perspektive erzählt und ist gerade deswegen so besonders und so bewegend.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Für die Produzent:innen: Katrin Haase
Regie: Kerstin Polte, Greta Benkelmann
Buch: Lion H. Lau
Für die Darsteller:innen: Lea Drinda
Für die Redaktion: Beate Bramstedt
Beste Comedy-Serie
MagentaTV/Warner TV/good friends Filmproduktion
Beste Comedy-Serie
OH HELL
MagentaTV/Warner TV/good friends Filmproduktion
Synopsis
Ihr Leben kann die Hölle sein: Die 24-jährigen Helene alias „Hell“ (Mala Emde) hat in der Coming-of-Age-Serie häufig Ärger bei ihren diversen Jobs und mit ihren diversen Bekanntschaften. Als sie mitten im Chaos Cello-Lehrer Oskar (Edin Hasanović) kennenlernt, rückt der Himmel aber dann doch noch ein Stückchen näher.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Für die Produzent:innen: Moritz von der Groeben
Regie: Simon Ostermann, Lisa Miller
Buch: Johannes Boss
Für die Darsteller:innen: Mala Emde
Für die Redaktion: Sven Philipp (Magenta), Anke Greifeneder (Warner TV)
ZDFneo/StickUp Filmproduktion
Beste Comedy-Serie
Doppelhaushälfte
ZDFneo/StickUp Filmproduktion
Synopsis
In einem Doppelhaus vor den Toren Berlins leben die Knuppes und die Sawadi-Krögers unter einem Dach – und damit prallen zwei Welten aufeinander. Die Konflikte und Annäherungen werden mitunter mit derbem Humor, dann aber auch wieder feinsinnig erzählt. Die Serienverantwortlichen beweisen ein sensibles Gespür für aktuelle gesellschaftlich relevante Themen.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Für die Produzent:innen: Luis Singer
Regie: Dennis Schanz, Christoph Mushayija Rath, Barbara Kronenberg, Florian Dietrich
Buch: Dennis Schanz, Christoph Mushayija Rath
Für die Darsteller:innen: Milan Peschel, Maryam Zaree, Benito Bause, Minh-Khai Phan-Thi
Für die Redaktion: Lucia Haslauer
ZDFneo/Turbokultur
Beste Comedy-Serie
Deadlines
ZDFneo/Turbokultur
Synopsis
Wenn die Jugend langsam aber sicher zu Ende geht und die Fassaden der eigenen Existenz ins Wanken geraten, wird es dramatisch – und im Fall der Protagonistinnen von „Deadlines“ auch äußerst komisch. Vier Freundinnen haben nach der Schule völlig verschiedene Wege eingeschlagen und kommen nun wieder zusammen. Das sorgt für reichlich Chaos und macht jede Menge Spaß.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Für die Produzent:innen: Martin Danisch
Regie: Barbara Ott, Arabella Bartsch
Buch: Johannes Boss, Nora Gantenbrink
Für die Darsteller:innen: Jasmin Shakeri, Llewellyn Reichman, Salka Weber, Sarah Bauerett
Für die Redaktion: Jörg Schneider
Beste Schauspielerin
für OH HELL
MagentaTV/Warner TV/good friends Filmproduktion
Beste Schauspielerin
Mala Emde
für „OH HELL“
MagentaTV/Warner TV/good friends Filmproduktion
Synopsis
Als sympathische Spinnerin Helene, die mit Fakten und der Wahrheit einen ganz eigenen Umgang pflegt, spielt Mala Emde ihre Rolle in „Oh Hell“ mit enormer Energie und einem präzisen Gespür für Pointen. Dabei bringt sie immer wieder auch das Grundthema der Serie auf den Punkt: Im Leben geht es nicht nur um Effizienz, sondern vor allem um das richtige Gefühl.
für Schneller als die Angst
ARD/Degeto/MDR/Rowboat
Beste Schauspielerin
Friederike Becht
für „Schneller als die Angst“
ARD/Degeto/MDR/Rowboat
Synopsis
Als LKA-Fahnderin, die einen ausgebrochenen Serienmörder jagt und insgeheim ihre eigene Vergewaltigung aufklären will, zieht Friederike Becht alle Register ihrer Schauspielkunst. Ihre Figur Sunny ist selbstbewusst, mutig und humorvoll, aufgrund ihres traumatischen Erlebnisses aber auch verletzlich und ängstlich. Das wirkt in jeder Szene äußerst glaubhaft und überzeugend.
für Becoming Charlie
ZDFneo/U5 Filmproduktion
Beste Schauspielerin
Lea Drinda
für „Becoming Charlie“
ZDFneo/U5 Filmproduktion
Synopsis
Charlie, die Titelfigur der Serie „Becoming Charlie“, will eigentlich nur sie selbst sein bzw. werden. Doch ihre Umgebung macht ihr das nicht einfach, passt sie doch nicht in die gängigen Geschlechterrollen. Lea Drinda zeigt uns mit großer Intensität, wie Charlie versucht, ihre eigene Identität zu finden. Großartig!
für Ein Leben lang
ARD/WDR/Flare Film
Beste Schauspielerin
Corinna Kirchhoff
für „Ein Leben lang“
ARD/WDR/Flare Film
Synopsis
In „Ein Leben lang“ spielt Corinna Kirchhoff Elsa, die Frau des an Demenz erkrankten früheren Schlagerstars Arthur (Henry Hübchen). Sie wurde betrogen und verlassen, doch nun muss sie sich um ihn kümmern – aus Verantwortungsgefühl und letztlich aus Liebe. Ihr Verletztsein, ihre Entschlossenheit, Klugheit, Trauer und stille Verzweiflung macht Kirchhoff in jeder Szene spürbar.
für Das weiße Schweigen
RTL+/Nordfilm/Letterbox
Beste Schauspielerin
Julia Jentsch
für „Das weiße Schweigen“
RTL+/Nordfilm/Letterbox
Synopsis
Als Krankenschwester Clara Horn in „Das weiße Schweigen“ zeigt Julia Jentsch ebenso intensiv wie unspektakulär wie sich in einem geschlossenen System gegen alle Widerstände eine Haltung entwickeln lässt. Schließlich ist es Clara, die die wichtigen Fragen im Fall des „Todespflegers“ stellt. Und die entscheidende von ihnen lautet letztlich: Warum haben alle zu den mörderischen Taten geschwiegen?
Bester Schauspieler
für Faking Hitler
RTL+/UFA Fiction+
Bester Schauspieler
Moritz Bleibtreu
für „Faking Hitler“
RTL+/UFA Fiction
Synopsis
Als Konrad Kujau trifft Moritz Bleibtreu in der Neuverfilmung des Skandals um die angeblichen Hitler-Tagebücher genau den richtigen Ton. Denn der Kunstfälscher ist weder eine Witzfigur noch ein Sympathieträger. Bleibtreu spielt sein komödiantisches Talent mitunter voll aus, zeigt aber auch die dunkle Seite der Figur als skrupelloser Lügner und Betrüger.
für Die Wannseekonferenz
ZDF/Constantin Television
Bester Schauspieler
Philipp Hochmair
für „Die Wannseekonferenz“
ZDF/Constantin Television
Synopsis
Für seine Darstellung musste Philipp Hochmair selbst jeden moralischen Kontext verlassen, um einem der Hauptverantwortlichen des Holocaust ein Gesicht zu verleihen und das Böse hautnah erfahrbar zu machen. Als Reinhard Heydrich verkörpert er einen skrupellosen Karrieristen, der keine noch so grausame Entscheidung scheut, um Macht und Anerkennung zu erringen.
für The Billion Dollar Code
Netflix/Kundschafter Filmproduktion/Sunny Side Up
Bester Schauspieler
Mišel Matičević
für „The Billion Dollar Code“
Netflix/Kundschafter Filmproduktion/Sunny Side Up
Synopsis
In die fiktive Figur des Programmierers Juri Müller, der den Google Earth-Vorläufer Terravision maßgeblich mitentwickelte, sind mehrere real existierende Vorbilder eingeflossen. Mišel Matičević brilliert mit facettenreichem Spiel als älterer Juri. Dieser überwindet schließlich seine Zurückhaltung und Selbstzweifel. Beim Plagiatsprozess in den USA läuft er zu Höchstform auf.
für Der Pass
Sky/Wiedemann & Berg Television/ epo-film
Bester Schauspieler
Nicholas Ofczarek
für „Der Pass“
Sky/Wiedemann & Berg Television/epo-film
Synopsis
Auch mit seinem zweiten Auftritt als Gedeon Winter liefert Nicholas Ofczarek eine schauspielerische Tour de Force. Der Ermittler kämpft mit seinen Dämonen und laboriert zudem an den Folgen eines Kopfschusses. Doch ein neuer Serienmörder-Fall fordert erneut seine Qualitäten als genialischer Kriminalist. Dabei ist Winter immer für eine Überraschung gut – ebenso wie Ofczarek.
für Euer Ehren
ARD/Degeto/ORF/SquareOne Productions/Mona Film
Bester Schauspieler
Sebastian Koch
für „Euer Ehren“
ARD/Degeto/ORF/SquareOne Productions/Mona Film
Synopsis
Es ist ein psychischer und moralischer Niedergang, den Sebastian Koch in der Rolle des getriebenen Richters Michael Jacobi glaubhaft und vielschichtig darstellt. Der Protagonist des sechsteiligen Thrillers erweist sich dabei als Spiegel der Gesellschaft, als „Abbild der Energie unserer Weltsituation“ wie es der Schauspieler selbst formulierte.
Beste Regie Fiktion
für Die Wannseekonferenz
ZDF/Constantin Television
Beste Regie Fiktion
Matti Geschonneck
für „Die Wannseekonferenz“
ZDF/Constantin Television
Synopsis
Matti Geschonneck inszeniert die historische Konferenz mit gnadenloser Genauigkeit. Er zeigt die beteiligten Funktionsträger, wie sie miteinander um Lösungen, Kompetenzen und eigene Vorteile ringen. Dabei werden die Mechanismen von Diktatur und Massenmord umso deutlicher.
für Der Pass
Sky/Wiedemann & Berg Television/epo-film
Beste Regie Fiktion
Cyrill Boss, Philipp Stennert
für „Der Pass“
Sky/Wiedemann & Berg Television/epo-film
Synopsis
Neben der spannenden Handlung beeindruckt „Der Pass“ nicht zuletzt durch seine düstere und geheimnisvolle Atmosphäre. Cyrill Boss und Philipp Stennert setzen die winterliche Landschaft im deutsch-österreichischen Grenzgebiet perfekt in Szene und sorgen zudem dafür, dass das Darstellerensemble seine Stärken voll ausspielen kann.
für Deadlines
ZDFneo/Turbokultur
Beste Regie Fiktion
Barbara Ott, Arabella Bartsch
für „Deadlines“
ZDFneo/Turbokultur
Synopsis
Im Mittelpunkt von „Deadlines“ stehen vier Frauen, die gerade dabei sind, sich vom Jungsein zu verabschieden. Sie sind völlig unterschiedlich, kennen sich seit Ewigkeiten, und können nicht voneinander lassen. Barbara Ott und Arabella Bartsch inszenieren diese Konstellation als enorm dynamisches und wahnsinnig komisches Beziehungsgeflecht.
Bestes Buch Fiktion
für The Billion Dollar Code
Netflix/Kundschafter Filmproduktion/Sunny Side Up
Bestes Buch Fiktion
Oliver Ziegenbalg, Robert Thalheim
für „The Billion Dollar Code“
Netflix/Kundschafter Film/Sunny Side Up
Synopsis
Hinter der fiktionalen Aufbereitung der Geschichte junger Berliner Softwarepioniere in den 1990er Jahren, die sich ein Vierteljahrhundert später einen Patentrechtsstreit mit Google liefern, steckt eine außerordentliche Rechercheleistung. Oliver Ziegenbalg und Robert Thalheim verdichten das komplexe Geschehen zu einem detailreichen und dabei enorm unterhaltsamen Drehbuch.
für OH HELL
MagentaTV/Warner TV/good friends Filmproduktion
Bestes Buch Fiktion
Johannes Boss
für „OH HELL“
MagentaTV/Warner TV/good friends Filmproduktion
Synopsis
Bereits bei „Jerks“ hat Johannes Boss für wunderbare Fremdschäm-Momente gesorgt. Bei „Oh Hell“ konzentriert er sich nun auf die weibliche Perspektive. Mit Helene und ihren Abgründen erschließt er neues erzählerisches Terrain und schenkt dem Publikum eine hochgradig originelle Miniserie
für Die Wannseekonferenz
ZDF/Constantin Television
Bestes Buch Fiktion
Magnus Vattrodt, Paul Mommertz
für „Die Wannseekonferenz“
ZDF/Constantin Television
Synopsis
Von der „Wannseekonferenz“ gibt es lediglich eine 15-seitige Zusammenfassung, kein wörtliches Protokoll. Daraus mit trockenen Monologen und vergifteten Dialogen eine wahrhaftige Handlung zu erschaffen, ist die beeindruckende Leistung von Magnus Vattrodt, der sich von Paul Mommertz‘ Vorlage inspirieren ließ. Das Buch legt den wahren Charakter dieser mörderischen „Dienstbesprechung“ offen.
Beste Kamera Fiktion
für Die Heimsuchung
ARD/Degeto/Moovie
Beste Kamera Fiktion
Pascal Schmit
für „Die Heimsuchung“
ARD/Degeto/Moovie
Synopsis
Der Mystery-Thriller um einen BKA-Ermittler, der von einem Kindheitstrauma eingeholt wird, zieht seinen Reiz nicht zuletzt aus den von Pascal Schmit gestalteten Bildern. Die Dominanz von Grautönen untermauert die düstere Grundstimmung. Für die Hauptfigur besonders wichtige Momente werden durch Kamerafahrten und ausgeklügelte Effekte beeindruckend visualisiert.
für Der Pass
Sky/Wiedemann & Berg Television/epo-film
Beste Kamera Fiktion
Philip Peschlow
für „Der Pass“
Sky/Wiedemann & Berg Television/epo-film
Synopsis
Der Star ist (auch) die Landschaft. Philip Peschlows winterlich-düstere Impressionen aus der deutsch-österreichischen Grenzregion spielen in der zweiten Staffel von „Der Pass“ wieder eine wesentliche Rolle. Die Thriller-Serie wird zumeist in ruhigen Bildern erzählt. Doch sie transportieren eine unheimliche, unterschwellig spannende Grundstimmung.
für The Billion Dollar Code
Netflix/Kundschafter Filmproduktion/Sunny Side Up
Beste Kamera Fiktion
Henner Besuch
für „The Billion Dollar Code“
Netflix/Kundschafter Filmproduktion/Sunny Side Up
Synopsis
An den unterschiedlichsten Schauplätzen und nicht zuletzt auf zwei Zeitebenen spielt sich das Geschehen in „The Billion Dollar Code“ ab. Henner Besuch fängt all dies in ausdrucksstarken und mitreißenden Bildern ein – von den hippen Arbeits- und Party-Locations der jungen Software-Entwickler bis hin zum emotionalen Finale im Gerichtssaal.
Bester Schnitt Fiktion
für Schneller als die Angst
ARD/Degeto/MDR/Rowboat
Bester Schnitt Fiktion
Friederike Weymar
für „Schneller als die Angst“
ARD/Degeto/MDR/Rowboat
Synopsis
Die Handlung des Sechsteilers wird von vielen überraschenden Wendungen und auch optischen Perspektivwechseln geprägt. Dabei mischen sich Actionsequenzen mit ruhigeren Dialogszenen und vereinzelten Rückblenden, die das Trauma der Hauptfigur thematisieren. Friederike Weymar sorgt dafür, dass aus diesen Zutaten eine mitreißende, niemals hektisch wirkende Erzählung entsteht.
für Der Pass
Sky/Wiedemann & Berg Television/epo-film
Bester Schnitt Fiktion
Andreas Baltschun, Lucas Seeberger
für „Der Pass“
Sky/Wiedemann & Berg Television/epo-film
Synopsis
Die meisterhafte Einbindung kurzer Rückblenden und Traumsequenzen ebenso wie fliegende Wechsel zwischen unterschiedlichen Schauplätzen tragen erheblich zur beeindruckenden Atmosphäre des Alpen-Thrillers bei. Paradebeispiel ist die perfekt mit der Musik abgestimmte Sequenz, in der Hauptfigur Winter und die anderen Ermittler vom Tod ihrer Kollegin erfahren.
für Ferdinand von Schirach – Glauben
VOX/RTL+/Moovie
Bester Schnitt Fiktion
Simone Bräuer
für „Ferdinand von Schirach – Glauben“
VOX/RTL+/Moovie
Synopsis
Beschauliche Eifel-Impressionen, spannende Dialoge im Gerichtssaal, actionreiche Hinweise auf die dunklen Seiten einer Hauptfigur und vieles mehr: Die von den „Wormser Prozessen“ inspirierte Miniserie spielt sich auf unterschiedlichsten Ebenen ab. Dass dies ebenso abwechslungsreich wie homogen daherkommt, ist nicht zuletzt der Schnittkunst von Simone Bräuer zu verdanken.
Beste Ausstattung Fiktion
für Eldorado KaDeWe – Jetzt ist unsere Zeit
ARD/rbb/Degeto/Constantin Television/UFA Fiction
Beste Ausstattung Fiktion
Petra Albert (Szenenbild)
für „Eldorado KaDeWe – Jetzt ist unsere Zeit“
ARD/rbb/Degeto/Constantin Television/UFA Fiction
Synopsis
Die Serie spielt in den 1920er-Jahren, schlägt aber eine Brücke ins Berlin der Neuzeit. Das ausgefeilte Konzept von Petra Albert sah vor, die Innenmotive nahezu komplett historisch zu gestalten, während viele Außenszenen eine moderne Umgebung zeigen. Besonders reizvoll fallen jene Sequenzen aus, in denen sich die beiden Zeitebenen vermischen.
für The Billion Dollar Code
Netflix/Kundschafter Filmproduktion/Sunny Side Up
Beste Ausstattung Fiktion
Myrna Wolff (Szenenbild)
Ingken Benesch (Kostüm)
für „The Billion Dollar Code“
Netflix/ Kundschafter Filmproduktion/Sunny Side Up
Synopsis
Rund 25 Jahre liegen zwischen den beiden Zeitebenen, die sich im Verlauf der Miniserie immer wieder abwechseln. Myrna Drews und Ingken Benesch lassen dabei das Geschehen und die Protagonisten in der jungen Programmierer-Szene im Berlin der 1990er-Jahre ebenso authentisch aussehen wie den späteren Showdown in einem Gerichtssaal in den USA.
für Der Palast
ZDF/Constantin Television
Beste Ausstattung Fiktion
Jerome Latour (Szenenbild)
für „Der Palast“
ZDF/Constantin Television
Synopsis
Der Sechsteiler stellte Szenenbildner Jerome Latour vor eine doppelte Herausforderung. Zum einen ging es um die historische Darstellung des geteilten Berlins in den späten 1980er-Jahren, nicht zuletzt aber um die filmische Umsetzung der aufwendigen Bühnen-Tanzshows aus dem Friedrichstadtpalast. Das Ergebnis seiner Arbeit überzeugt auf der ganzen Linie.
Beste Musik Fiktion
für Ein Leben lang
ARD/WDR/Flare Film
Beste Musik Fiktion
Raffael Seyfried
für „Ein Leben lang“
ARD/WDR/Flare Film
Synopsis
Ein alternder Schlagerstar, der an Demenz erkrankt ist. Ein Haus am See, das seine besten Tage lange hinter sich hat: „Ein Leben lang“ ist eine Ballade vom Abschiednehmen. Raffael Seyfried umspielt sie mit leise pulsierenden Streicherflächen und hingetupften Klavierakkorden. Reminiszenzen aus vergangenen Zeiten scheinen hindurch – und machen die Melancholie des Moments spürbar.
für Faking Hitler
RTL+/UFA Fiction
Beste Musik Fiktion
Helmut Zerlett, Robert Matt
für „Faking Hitler“
RTL+/UFA Fiction
Synopsis
Die aberwitzige Geschichte der „Hitler-Tagebücher“ gewährt tiefe Einblicke in die Medienwelt der alten Bundesrepublik. Helmut Zerlett und Robert Matt begleiten sie ebenso nonchalant wie stilbewusst mit einem am Jazz geschulten Soundtrack. Im Dialog mit diversen Popsongs der 80er-Jahre schleicht sich in ihr entspanntes und selbstironisches Easy-Listening-Konzept aber immer wieder eine bedrohliche Dramatik.
für Eldorado KaDeWe – Jetzt ist unsere Zeit
ARD/rbb/Degeto/Constantin Television/UFA Fiction
Beste Musik Fiktion
Inga Humpe, Tommi Eckart, Matthias Petsche
für „Eldorado KaDeWe – Jetzt ist unsere Zeit“
ARD/rbb/Degeto/Constantin Television/UFA Fiction
Synopsis
Im Mittelpunkt der Serie stehen das titelgebende KaDeWe als Haus der Sehnsucht und des Mythos. Die Musik korrespondiert mit dem heutigen Blick auf den Zeitgeist der 1920er-Jahre – mal dramatisch und opulent, mal ironisch und kokett oder wild und ekstatisch. Dabei setzen immer wieder eingestreute Songs dramaturgische Akzente, die die Ebenen von Bild und Musik miteinander verschmelzen.
Beste Unterhaltung Show
ZDF/Bavaria Entertainment
Beste Unterhaltung Show
Die Giovanni Zarrella Show
ZDF/Bavaria Entertainment
Synopsis
Dies war 2021 wohl einer der spannendsten Show-Neustarts beim Zweiten Deutschen Fernsehen: Mit der „Giovanni Zarrella Show“ ist die Modernisierung des Musik-Genres am Samstagabend gelungen. Anknüpfend an große Traditionen und mit zeitgemäßem Blick auf das Hier und Jetzt, sorgt Gastgeber Giovanni Zarrella dafür, dass gleich mehrere Generationen bestens unterhalten werden.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Moderation: Giovanni Zarrella
Für die Produzenten: Alessandro Nasini (Bavaria Entertainment)
Für die Redaktion: Nadine Kerstan (ZDF)
RTL/UFA Show & Factual
Beste Unterhaltung Show
Viva la Diva – Wer ist die Queen?
RTL/UFA Show & Factual
Synopsis
Glamourös, bunt, kunstvoll und mit schillernden Outfits präsentiert sich die Drag-Queen-Rateshow „Viva la Diva – Wer ist die Queen?“ als glanzvolle Feier der Vielfalt. Neben den unterhaltsamen Elementen, die der Wettbewerb mit und um Promi-Männer als Drag-Queens bietet, hat die Sendung eine klare Botschaft: Jede:r darf sein, wie er/sie will!
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Moderation: Tim Mälzer
Produzentin: Ute Biernat (UFA Show&Factual)
Für die Redaktion: Anja Schierl (EP RTL)
ProSieben / Florida Entertainment
Beste Unterhaltung Show
Wer stiehlt mir die Show?
ProSieben/Florida Entertainment
Synopsis
Das innovative Quiz-Format rund um den erfrischend selbstironischen Joko Winterscheidt funktioniert auch über die Debütstaffel hinaus. Prominente und Wildcard-Kandidat:innen legen sich mächtig ins Zeug, um dem Gastgeber den Job streitig zu machen. Wenn das gelingt, darf sich das Publikum auf einen überraschenden Abend mit Personalityshows von Gewinner:innen wie Bastian Pastewka oder Anke Engelke freuen.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Moderator:innen: Joko Winterscheidt, Anke Engelke, Bastian Pastewka
Für die Produzenten: Thomas Schmitt (Florida Entertainment)
Für die Redaktion: Stephan Hahn (EP Pro7)
Beste Comedy/Late Night
ARD / WDR / btf / UnterhaltungsFlotte TV
Beste Comedy/Late Night
Die Carolin Kebekus Show
ARD/WDR/btf/UnterhaltungsFlotte
Synopsis
Zu später Stunde wirft Deutschlands Comedy-Queen Carolin Kebekus in ihrer Show ihren ganz eigenen Blick auf und hinter die Wirrnisse des Welt- und Alltagsgeschehens. Sardonische Stand-ups, anarchische Attacken und satirische Songs prägen das Programm. Hinzu kommen hochwertige Einspieler und prominente Gäste. Kebekus kommentiert das Ganze fast immer mit feministischen Spitzen, klarer Haltung und unerschütterlichem Humor.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Carolin Kebekus,
Jessica Timm (Executive Producerin, btf)
Für die Redaktion WDR: Leona Frommelt
Amazon / Constantin Entertainment
Beste Comedy/Late Night
LOL – Last One Laughing
Prime Video/Constantin Entertainment
Synopsis
Wer das „LOL“ in „LOL – Last One Laughing” im Sinne der beliebten Chat-Formel „Laughing Out Loud“ interpretiert, bekommt in dieser Show ein Problem. Denn wer zuerst lacht, hat verloren. Die Spielregeln sind gnadenlos: Zehn prominente Comedians und Moderatoren müssen sich gegenseitig zum Lachen bringen. Und für jeden, der zweimal die Miene verzieht, wird es ganz schnell ernst. Sie oder er sind definitiv raus aus dem Rennen.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Michael Bully Herbig
Produzent: Otto Steiner (Constantin)
Für die Redaktion: Volker Neuenhoff (Leiter Deutsche Amazon Originals Unterhaltung und EP LOL)
ZDF / Unterhaltungsfernsehen Ehrenfeld
Beste Comedy/Late Night
ZDF MAGAZIN ROYALE
ZDF/Unterhaltungsfernsehen Ehrenfeld
Synopsis
Nach wie vor bürstet Jan Böhmermann die mediale Wirklichkeit gegen den Strich. Denn vieles, was im Fokus der Öffentlichkeit auftaucht, wird erst dann richtig sichtbar, wenn die satirische Tiefenschärfe stimmt. Das „ZDF Magazin Royale“ schaut genau hin – von Social Media-Konzernen und Hasskommentaren bis Fynn Kliemann und Ukraine-Krieg. Zu den Highlights von 2021 gehörte zudem ein eigenes Musical zum 1991 auf Helmut Kohl erfolgten „Eierwurf von Halle“.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Jan Böhmermann
Für die Produzenten: Alexander Hesse (UFE/Gruppe 5)
Für die Redaktion: Karolina Salamon (ZDF)
Bestes Factual Entertainment
Don’t stop the music Kids
ZDF / KiKA / Redseven Entertainment
Bestes Factual Entertainment
Don’t stop the music und
Don’t stop the music Kids
ZDF/KiKA/Redseven Entertainment
Synopsis
Musik zu erlernen darf kein Privileg sein, davon ist der Comedian und Musiker Bülent Ceylan überzeugt. Mit dem Projekt „Don’t Stop the Music“ geht er an eine Berliner Schule, um den dortigen Kindern die Möglichkeit zu geben, ein Instrument zu erlernen. Die Kamera begleitet sie dabei – und zum Schluss gibt es einen großen Auftritt im Konzerthaus am Gendarmenmarkt.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Moderation: Bülent Ceylan
Für die Produzent:innen: Anna-Lena Zwez (EP RedSeven Entertainment)
Für die Redaktion: Thorsten Haas (ZDF)
MagentaTV / Lodge of Levity
Bestes Factual Entertainment
Herr Raue reist! So schmeckt die Welt
MagentaTV/Lodge of Levity
Synopsis
Wie gut ist das Thai-Food vom Lieferdienst? Und schmeckt der Döner um die Ecke wirklich so wie in Istanbul? Sterne-Koch Tim Raue will es genau wissen und reist rund um den Globus, um dem authentischen Geschmack unserer Lieblingsküchen auf die Spur zu kommen. Er kocht mit preisgekrönten Kollegen, testet Fast Food und lernt echte Hausmannskost kennen.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Moderation: Tim Raue
Produzent: Jens Bujar (Lodge of Levity)
Für die Redaktion: Dorothea Jacob (Telekom)
VOX / Endemol Shine Germany
Bestes Factual Entertainment
Kitchen Impossible
VOX/Endemol Shine Germany
Synopsis
Reisemagazin, Kochwettbewerb, Comedyshow u.v.m. – beim VOX-Dauerbrenner entsteht aus vielen Zutaten ein schmackhaftes und höchst unterhaltsames Primetime-Menü. Serviert vor allem von Tim Mälzer, dem offensives Selbstbewusstsein ebenso souverän über die Lippen kommt wie das selbstironische Eingeständnis der einen oder anderen kulinarischen Niederlage.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Moderation: Tim Mälzer
Für die Produzent:innen: Sven Steffensmeier (Endemol Shine)
Für die Redaktion: Thomas Wißmann (EP Vox)
Beste Unterhaltung Reality
RTL / ITV Studios Germany
Beste Unterhaltung Reality
Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!
RTL/ITV Studios Germany
Synopsis
Auch nach dem Umzug von Australien nach Südafrika steht fest: Die „Dschungelshow“ lebt! Trotz einiger pandemiebedingter Veränderungen bleibt sich „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ treu. Das Format sorgt zum letzten Mal mit dem Duo Sonja Zietlow und Daniel Hartwich, mit spannungsgeladener Camp-Besetzung, sowie ungeahnten Überraschungen und frechen Sprüchen auch in der 15. Ausgabe für humorvolle Highlight-Momente der Fernsehunterhaltung.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Moderator:innen: Sonja Zietlow, Daniel Hartwich
Für die Produzent:innen: Pamela Kretzschmar (ITV Studios)
Für die Redaktion: Carolin Kaletta (EP RTL)
RTLZWEI / Banijay Productions Germany
Beste Unterhaltung Reality
Kampf der Realitystars
RTLZWEI/Banijay Productions Germany
Synopsis
Reality-TV macht Reality-TV zum Thema. Diese Gratwanderung gelingt in der dritten Staffel nahezu in Perfektion. Das ist nicht zuletzt ein Verdienst der Teilnehmer:innen, die mit einer wohltuenden Portion Gelassenheit und jeder Menge Selbstironie ans Werk gehen. Innovative Spielideen und Neuerungen wie der „Realitystar-Praktikant“ lassen einfach keine Langweile aufkommen.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Moderation: Cathy Hummels
Für die Produzent:innen: Katrin Heller (Creative Director Banijay)
Für die Redaktion: Tanja Wilhelm (EP RTL zwei)
SWR / sagamedia
Beste Unterhaltung Reality
Stadt + Land = Liebe
SWR/sagamedia
Synopsis
Fünf solide junge Handwerker vom Land suchen eine Frau fürs Leben. Beim Speeddating in Folge 1 lernen sie 16 Single-Frauen aus der Stadt kennen. Klar, dass da Welten aufeinandertreffen. Anschließend versuchen die Jungs, die Auserwählten von ihrer jeweiligen Heimat zu begeistern. Durch das sechsteilige Format führt Moderatorin Collien Ulmen Fernandes.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Moderation: Collien Ulmen-Fernandes
Produzentin: Iris Bettray (sagamedia)
Für die Redaktion: Philipp Bitterling (Leitung SWR)
Beste Moderation/Einzelleistung Unterhaltung
für TV total
ProSieben / Raab TV / Brainpool / Banijay Germany
Beste Einzelleistung/Moderation Unterhaltung
Sebastian Pufpaff
für „TV total“
ProSieben/Raab TV/Brainpool/Banijay Germany
Synopsis
Es ist auch sein Verdienst, dass das mit Spannung erwartete Comeback von „TV total“ gelungen ist. Als würdiger Nachfolger von Show-Erfinder Stefan Raab hat Sebastian Pufpaff mit zeitgemäßem, satirischem Biss und eigenem Stil am Schreibtisch des Gastgebers Platz genommen. Dem Comedian ist es gelungen, der langlebigsten Late-Night-Show im deutschen Fernsehen neues Leben einzuhauchen.
für Stadt + Land = Liebe
SWR/sagamedia
Beste Einzelleistung/Moderation Unterhaltung
Collien Ulmen-Fernandes
für „Stadt + Land = Liebe“
SWR/SWR/sagamedia
Synopsis
Den Partner oder die Partnerin fürs Leben zu finden, ist meist nicht ganz einfach. Doch genau darum geht es in „Stadt + Land = Liebe“. Collien Ulmen-Fernandes ist sich der Ernsthaftigkeit des Themas bewusst und sorgt dafür, dass die Kandidat:innen ihre Aufregung rasch überwinden. Charmant, einfühlsam und doch bestimmt führt sie durch dieses entspannte, bodenständige Dating-Format.
für Die Giovanni Zarrella Show
ZDF/Bavaria Entertainment
Beste Einzelleistung/Moderation Unterhaltung
Giovanni Zarrella
für „Die Giovanni Zarrella Show“
ZDF/Bavaria Entertainment
Synopsis
Natürlich, emotional und nicht zuletzt sehr souverän – so führt Giovanni Zarrella durch seine große neue Musikshow am Samstagabend. Dank einer stimmungsvollen Melange aus deutschem Schlager, internationalem Pop und ganz eigenen, persönlichen Italo-Pop-Statements unterhält er mit Stil und Niveau. Zarrella begeistert sein Publikum durch seinen ungeheuren Charme und seine lebensfrohe Italianità.
Beste Regie Unterhaltung
für The Taste
SAT.1/Redseven
Beste Regie Unterhaltung
Andrea Achterberg
für „The Taste“
Sat.1/Redseven Entertainment
Synopsis
Andrea Achterberg wird einmal mehr ihrem Ruf als Spezialistin für dynamische Spielshows gerecht. Die Regisseurin ist bei „The Taste“ jederzeit auf der Höhe des Geschehens. Die Arbeit auf den Löffeln wird als zentrales Element detailreich und präzise dokumentiert. Zudem macht die Inszenierung auch die Spannung und das Tempo des Kochwettbewerbs aus nächster Nähe greifbar.
für Kampf der Realitystars
RTLZWEI/Banijay Productions Germany
Beste Regie Unterhaltung
Jörg Imholz
für „Kampf der Realitystars“
RTLZWEI/Banijay Productions Germany
Synopsis
Bei dem mittlerweile in der dritten Staffel ausgestrahlten Celebrity-Spektakel ist immer eine Menge los. Von turbulenten Spielen am Strand von Thailand bis hin zu großen Emotionen in den „Stunden der Wahrheit“ reicht die Palette. Jörg Imholz setzt den „Kampf der Realitystars“ mit all seinen unterschiedlichen Facetten und Stimmungen mitreißend in Szene.
für Wer stiehlt mir die Show?
ProSieben / Florida Entertainment
Beste Regie Unterhaltung
Johannes Spiecker
für „Wer stiehlt mir die Show?“
ProSieben/Florida Entertainment
Synopsis
In der originellen Quizshow hält Johannes Spiecker problemlos Schritt mit der Lebendigkeit und Schlagfertigkeit seiner Protagonisten. Der Regisseur bietet in seiner Inszenierung ähnlich viele Überraschungen wie der Spielverlauf selbst. Den spektakulären „ESC-Abend“ mit Anke Engelke setzt er ebenso unterhaltsam in Szene wie die pfälzische Fußballshow mit Mark Forster.
Bestes Buch Unterhaltung
Bestes Buch Unterhaltung
Sarah Bosetti
für „Bosetti will reden!“ und „Bosetti die Erste“
ZDFkultur/MDR
Synopsis
Pointiert, witzig und trotz des verbindlichen Tonfalls äußerst scharfzüngig widmet sich Sarah Bosetti dem aktuellen politischen Geschehen. Ihre hintergründige Sprachkunst funktioniert in unterschiedlichen Formaten. Das beweist Bosetti in ihren zehnminütigen monothematischen Videos für ZDFkultur ebenso wie in der Late-Night-Show mit Sitcom-Elementen für Das Erste.
für ZDF MAGAZIN ROYALE
ZDF / Unterhaltungsfernsehen Ehrenfeld
Bestes Buch Unterhaltung
Markus Hennig, Hanna Herbst, Nora Nagel, Jan Böhmermann
für „ZDF Magazin Royale“
ZDF/Unterhaltungsfernsehen Ehrenfeld
Synopsis
Journalistisch gründlich recherchiert und schließlich unverblümt und pointenreich formuliert landen die unterschiedlichsten Themen im Skript von „ZDF Magazin Royale“. Diese Vorlagen bilden dann die Basis für ein dynamisches Geflecht aus Moderationen, Einspielern und Auftritten, in denen präzise Vorbereitung und Spontaneität ein höchst unterhaltsames satirisches Ganzes ergeben.
für Die Carolin Kebekus Show
ARD / WDR/ btf / UnterhaltungsFlotte TV
Bestes Buch Unterhaltung
Claudius Pläging (Headautor)
für „Die Carolin Kebekus Show“
ARD/WDR/btf/UnterhaltungsFlotte TV
Synopsis
Charme und Schonungslosigkeit müssen sich nicht ausschließen. Jedenfalls dann nicht, wenn man ihnen so begegnet wie in „Die Carolin Kebekus Show“. Mit Parodien, Stand-ups und Persiflagen, mit Songs, Einspielfilmen und Tiraden der Gastgeberin beschreibt Claudius Pläging in jeder Ausgabe einen dramaturgischen Bogen, in dem Aufklärung und Satire ebenso ihren Platz haben wie purer, erfrischender Blödsinn.
Beste Ausstattung Unterhaltung
für Wer stiehlt mir die Show?
ProSieben / Florida Entertainment
Beste Ausstattung Unterhaltung
Bode Brodmüller (Set Design)
Nils Bieda, Justus Saretz (Requisite)
für „Wer stiehlt mir die Show?“
ProSieben/Florida Entertainment
Synopsis
Die innovative Quizshow, die gerade auch bei jüngeren Zielgruppen bestens ankommt, geht in einem modernen und stilvollen Ambiente über die Bühne. „Weniger ist mehr“, lautet dabei oftmals die Devise der Ausstatter, die es bei Bedarf aber auch mal ordentlich krachen lassen – etwa wenn Showstehlerin Anke Engelke den Glamour des Eurovision Song Contests zelebriert.
für Viva la Diva – Wer ist die Queen?
RTL/UFA Show & Factual
Beste Ausstattung Unterhaltung
Bambi Mercury (Kostümdesign), Envy Peru (Make-up)
für „Viva la Diva – Wer ist die Queen?“
RTL/UFA Show&Factual
Synopsis
Opulente, schillernde, ungewöhnliche Outfits, gigantische XXL-Perücken sowie ein enorm aufwendiges, fantastisch-grelles Make-up: Die sieben, als Drag-Queens kunstvoll ausstaffierten Promi-Männer wurden durch die Ausstattung zu echten Hinguckern. Wiederzuerkennen waren sie zunächst nicht. Aber genau das ist schließlich eine zentrale Voraussetzung dafür, dass „Viva la Diva – Wer ist die Queen?“ funktioniert.
Envy Peru (Boris Itzkovich Escobar), Head of Make-Up Artist ist stellvertretend für das Make-up-Team und Bambi Mercury (Tim Knaak) stellvertretend für das Team Designer Drag Kostüme benannt.
Beste Ausstatttung Unterhaltung
Bas van der Poel, Oliver Fuchs (Szenenbild)
für „99 – Eine:r schlägt sie alle!“
SAT.1/Fabiola
Synopsis
„99 – Eine:r schlägt sie alle!“ stellt 100 Kandidat:nnen vor 99 gigantische, ziemlich verrückte und vor allem völlig unterschiedliche Herausforderungen. Dafür einen Raum zu gestalten, in dem letztlich alles und nichts passieren kann und der obendrein immer wieder anders und dann auch noch beeindruckend aussieht, ist ebenfalls eine echte Aufgabe. Bravourös gelöst wurde sie von Bas van der Poel und Oliver Fuchs.
Beste Moderation/Einzelleistung Information
Beste persönliche Leistung/Moderation Information
Katrin Eigendorf
für „Berichterstattung zum Ukraine-Krieg“
ZDF
Synopsis
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat seit dem 24. Februar 2022 die Welt verändert. Die ZDF-Reporterin Katrin Eigendorf macht mit ihren Berichten und Reportagen deutlich, was die aktuellen Ereignisse für die Menschen vor Ort bedeuten. Sie begegnet Flüchtenden, Soldat*innen und Zivilisten, sitzt selbst im Luftschutzkeller und führt so den Alltag des Krieges und dessen Grausamkeit unmittelbar und ungeschönt vor Augen.
Beste persönliche Leistung/Moderation Information
Kavita Sharma
für „Berichterstattung zum Ukraine-Krieg“
RTL/n-tv
Synopsis
Mit großer Empathie berichtet Kavita Sharma vom Leid, das vor allem die Zivilist:innen im Ukraine-Krieg erfahren. Zutiefst ergreifend ist beispielsweise ihr Beitrag über das Schicksal eines Mannes, der seine Frau im Zuge der russischen Angriffe verlor. Seine kleine Tochter Anna und er erlitten schwere Schussverletzungen – und überlebten.
Beste persönliche Leistung/Moderation Information
Steffen Schwarzkopf
für „Berichterstattung zum Ukraine-Krieg“
WELT
Synopsis
Das erste Opfer des Krieges sei die Wahrheit, heißt es. Steffen Schwarzkopf stellt sich diesem Diktum entgegen und geht genau da hin, wo die Schrecken des Krieges nicht mehr zu leugnen oder zu vertuschen sind. Auch in der Ukraine ist er meist da anzutreffen, wo es buchstäblich „brennt“. Sein Ziel ist es, objektive Einblicke in die aktuellen Geschehnisse zu ermöglichen – etwa mit Beiträgen aus Kiew, dem schwer umkämpften Irpin oder aktuell aus dem Donbass.
Beste Information
3sat/ZDF/ORF/SRF/ARD
Beste Information
Kulturzeit
3sat/ZDF/ORF/SRF/ARD
Synopsis
Seit 1995 ist das Format eine verlässliche Adresse, wenn es um die großen gesellschaftspolitischen und kulturellen Fragen unserer Zeit geht. Das zeigt aktuell auch die Perspektive auf den Krieg in der Ukraine – mit neuen und ungewöhnlichen Einsichten. Dabei scheut sich das Magazin nie, auch noch so schwierige Themen ausgewogen zu diskutieren.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Für die Moderation: Cécile Schortmann (ARD), Vivian Perkovic (ZDF)
Für die Redaktion Anja Fix (ZDF), Petra Bender (ARD)
ARD/WDR/Vincent productions
Beste Information
maischberger
ARD/WDR/Vincent productions
Synopsis
Im Oktober 2019 ging ein neu formatiertes Talk-Magazin mit Sandra Maischberger an den Start: die Themen der Woche im Einzelgespräch, im Duell, mit einer Kommentatoren-Runde, mit und ohne Publikum. Zuletzt erfolgte die Ausweitung der Sendetermine auf zwei Tage in der Woche. Die Weiterentwicklung hat dem Format gutgetan und sich auch in der Auseinandersetzung mit dem Ukraine-Krieg bewährt.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Moderatorin: Sandra Maischberger
Für Vincent productions : Jakob Menge
Für die Redaktion: Dr. Elke Maar (WDR)
ARD/ARD-aktuell/NDR
Beste Information
tagesthemen
ARD/ARD-aktuell/NDR
Synopsis
Den „tagesthemen“ gelingt es immer wieder, den Fernsehzuschauer:innen sicher und zuverlässig ergänzende Informationen, übergeordnete Zusammenhänge und Hintergrundwissen zur jeweils tagesaktuellen Nachrichtenlage zu bieten. Als Ergänzung und Vertiefung zum bloßen Newsfeed ermöglichen sie eine Einordnung und Bewertung des Weltgeschehens mit pointierten Interviews und der Weiterentwicklung der mittendrin-Rubrik, die nah am Alltag berichtet.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Moderation: Caren Miosga, Ingo Zamperoni, Aline Abboud
Für die Chefredaktion: Marcus Bornheim, Helge Fuhst
Bestes Infotainment
ARD / WDR / beckground TV
Bestes Infotainment
Konfrontation:
Markus Feldenkirchen trifft Robert Habeck /
Karl Lauterbach
ARD/WDR/beckground TV
Synopsis
Journalist Markus Feldenkirchen porträtiert zwei Spitzenpolitiker und geht dabei neue Wege: Er schaut sich die fertigen Filme gemeinsam mit den jeweiligen Protagonisten an. Unterbrechung per Buzzer ist möglich. Daraus ergeben sich bisweilen thematische Vertiefungen und neue Diskussionen – vor allem aber ist diese „Konfrontation“ enorm unterhaltsam.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Autoren: Markus Feldenkirchen,
Ulrich Bentele, Tom Häußler
Produzent: Marcus Foag (beckground)
Für die Redaktion: Udo Grätz (WDR)
ZDFneo / btf
Bestes Infotainment
MaiThink X – Die Show
ZDFneo/btf
Synopsis
Jeweils eine halbe Stunde lang widmet sich die preisgekrönte Wissenschaftsjournalistin und promovierte Chemikerin Mai Thi Nguyen-Kim einem relevanten Thema – von Meinungsfreiheit über künstliche Intelligenz bis zur Klimakrise. Die moderne Wissenschaftsshow überzeugt als Mischung aus fundierter Information und lockerem, frechem Entertainment.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Dr. Mai Thi Nguyen-Kim, Hanna Käßbohrer (Executive Producerin, btf)
Für die Redaktion: Johannes Geiger
Arte/ZDF/Kobalt
Bestes Infotainment
Tracks East
Arte/ZDF/Kobalt
Synopsis
In dem Popkultur-Magazin werden die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine aus der Sicht von Kulturschaffenden beleuchtet. Ihre Erfahrungsberichte zeichnen ein ebenso vielschichtiges wie beeindruckendes Stimmungsbild – von ukrainischen Tänzer:innen, die jetzt in Hamburg leben, bis zu russischen Rapstars, die ihre Stimme gegen das Putin-Regime erheben. Das Experiment macht deutlich, wie sehr die osteuropäische Perspektive hier bisher gefehlt hat.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Autor:innen: Dawid Romanowski, Mitya Churikov, Vladlena Savenkova,
Julia Boxler, Elena Barysheva
Für die Produzent:innen: Tita von Hardenberg (Kobalt)
Für die Redaktion: Tobias Cassau (ZDF)
Beste Dokumentation/Reportage
ZDF/Broadview TV
Beste Dokumentation/Reportage
Der Ausbruch – War die Pandemie vermeidbar?
ZDF/Broadview TV
Synopsis
Autor und Regisseur Michael Wech widmet sich dem Thema Coronavirus in seinem aufwendig recherchierten Film aus unterschiedlichen Perspektiven. Dabei fragt er nach dem Handeln von Behörden, WHO und Politik. Viele Gespräche mit Experten, die jeder auf seine Weise einen wichtigen Beitrag zum Umgang mit der Pandemie geleistet haben, bieten einen hohen, aber auch beunruhigenden Erkenntnisgewinn.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Autor: Michael Wech
Produzent: Leopold Hoesch (Broadview TV)
Für die Redaktion: Stefan Mausbach (ZDF)
Netflix/Film Five
Beste Dokumentation/Reportage
Gladbeck
Netflix/Film Five
Synopsis
Filmemacher Volker Heise lässt bei seiner Aufarbeitung der Geiselnahme von Gladbeck die Bilder und Tondokumente von damals für sich sprechen. Er verzichtet auf eine Einordnung durch aktuelle Interviews oder Off-Kommentare. Das Resultat ist beeindruckend. Der Film bietet einen schonungslosen, in diesem Detailreichtum noch nie dagewesenen Blick auf das unfassbare Geschehen.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Autor/Regisseur: Volker Heise
Für die Produzenten: Yan Schoenefeld (Film Five)
Arte/ZDF/taglicht media
Beste Dokumentation/Reportage
Die Nacht, als die Flut kam – Protokoll einer Klimakatastrophe
Arte/ZDF/taglicht media
Synopsis
In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 wurde das Ahrtal von einem Jahrhunderthochwasser heimgesucht. Was damals geschah, führt der Film mit erschütternden Bildern vor Augen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Menschen von der Ahr und ihre ganz persönlichen Erlebnisse. Zudem weitet sich die Perspektive und der Film ordnet die Ahr-Katastrophe ein, in den aktuellen Stand der Klimadebatte und internationale Ereignisse. Betroffene und Expert:innen geben Antworten.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Autor: Matthias Fuchs
Produzent: Bernd Wilting
Für die Redaktion: Susanne Mertens (ZDF)
RTL/RTL News
Beste Dokumentation/Reportage
Team Wallraff – Reporter undercover – Jetzt erst recht!
RTL/RTL News
Synopsis
Wie sieht es in Deutschland hinter den Kulissen aus? „Team Wallraff“ schaut genau hin. Zum Beispiel beim Thema Pflegenotstand. Dabei decken Günter Wallraff und seine Mitarbeiter:innen die Missstände in Einrichtungen der Alloheim-Gruppe auf. Sie ziehen die Verantwortlichen vor laufender Kamera zur Rechenschaft – und konfrontieren auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach mit bestürzenden Bildern.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Autor:innen: Sabine Greul, David Walden, Günter Wallraff
Für die Redaktion: Manuel Heckmair (RTL)
Coming-out in der katholischen Kirche
ARD / RBB / SWR / NDR / EyeOpening.Media
Beste Dokumentation/Reportage
Wie Gott uns schuf – Coming-out in der katholischen Kirche
ARD/RBB/SWR/NDR/EyeOpening.Media
Synopsis
100 Menschen, die für die katholische Kirche tätig sind, outen sich vor der Kamera als schwul, lesbisch oder transsexuell. Damit verstoßen sie gegen das kirchliche Arbeitsrecht. In dem sehenswerten, trotz des kontroversen Themas betont unaufgeregten Film zeichnet das Team um den Investigativjournalisten Hajo Seppelt ein breit gefächertes Stimmungsbild der Betroffenen.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Autor:innen: Hajo Seppelt, Katharina Kühn, Marc Rosenthal, Peter Wozny
EP: Ulf Ullrich
Für die Redaktion: Ute Beutler (rbb)
Beste Doku-Serie
Bester Doku-Mehrteiler/Serie
Kevin Kühnert und die SPD
NDR
Synopsis
Drei Jahre lang hat ein NDR-Team den SPD-Politiker Kevin Kühnert begleitet. Resultat ist das hautnahe Porträt eines Arbeiters im Maschinenraum der Staatskunst. Es sollte kein „Werbefilmchen“ werden, hatte sich der mittlerweile 33-jährige Protagonist gewünscht. Entstanden ist ein naher und realistischer Einblick in den Politikbetrieb der Bundesrepublik.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Autor:innen: Katharina Schiele, Lucas Stratmann
Für die Redaktion: Timo Großpietsch (NDR)
RTL+/RTL Studios
Bester Doku-Mehrteiler/Serie
MSV – Mein Herz schlägt nu’ma hier
RTL+/RTL Studios
Synopsis
Joachim Llambis Herz schlägt nicht nur fürs Tanzen, sondern auch für den Profifußball in seiner Heimatstadt Duisburg. Als Ideengeber hat er eine mitreißende Langzeit-Dokumentation mit an den Start gebracht, in der Spieler, Funktionäre und Fans hautnahe Einblicke in den Alltag rund um den MSV geben. Dem einstigen Erstligaklub droht allerdings der Absturz in die Bedeutungslosigkeit.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Autoren: Michael Niermann, Jörg Levsen nach einer Idee von Joachim Llambi, Markus Bockelkamp
Für die Produzenten: Thomas Goseberg (SEP für RTL Studios)
Für die Redaktion: Alex Mueller (Leiter Eigenproduktion Multichannel)
ZDF/finally
Bester Doku-Mehrteiler/Serie
ZDFzoom: Digital Empire
ZDF/finally
Synopsis
Ob Cyber-Crime oder programmierte Ungerechtigkeit: Wer sind die Gewinner, wer die Verlierer der Digitalisierung? Die Doku-Reihe erklärt die Mechanismen hinter der Technik und durchleuchtet kritisch die Macht der Tech-Konzerne. Sie zeigt, wo Staaten eingreifen müssten, aber auch, wo sie digital übermächtig werden.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Autor:innen: Edith Löhle, Anna Loll, Lena Nagel, Carina Parke, Gregor Schmalzried
Für die Produzenten: Marcel Meyer (finally)
Für die Redaktion: Markus Wenniges (ZDF)
Bester Schnitt Info/Dokumentation
für Gladbeck
Netflix/Film Five
Bester Schnitt Information/Dokumentation
Janine Dauterich
für „Gladbeck“
Netflix/Film Five
Synopsis
Bei der Rekonstruktion der Geiselnahme aus dem Jahr 1988 lässt die Netflix-Dokumentation die Originalbilder von damals für sich sprechen. Janine Dauterich meistert die Herausforderung, aus TV-Ausschnitten, nicht gesendetem Material, Fotos und einem Amateurfilm ein ebenso detailreiches wie stringentes Bild von den dramatischen Ereignissen zu zeichnen.
für Der Ausbruch – War die Pandemie vermeidbar?
ZDF/Broadview TV
Bester Schnitt Information/Dokumentation
André Hammesfahr
für „Der Ausbruch – War die Pandemie vermeidbar?“
ZDF/Broadview TV
Synopsis
Wissenschaftler, Ärzte, Journalisten und weitere Experten sind bei ihren Wortbeiträgen in „Der Ausbruch“ nicht nur als Talking Heads zu sehen, sondern auch in Aktion in ihrem jeweiligen Arbeitsumfeld. Hinzu kommen Dokumente oder kurze News-Ausschnitte zur Erklärung. André Hammesfahr lässt daraus eine dynamische, kurzweilige Präsentation entstehen, die niemals hektisch wirkt.
Bester Schnitt Information/Dokumentation
Andreas von Huene, Yütte Reischmann
für „Kevin Kühnert und die SPD“
NDR
Synopsis
36 Monate lang haben die Macher von „Kevin Kühnert und die SPD“ den heutigen Generalsekretär der Sozialdemokraten begleitet. Die hierbei entstandene Menge an Bildmaterial nicht nur zu ordnen, sondern durch die Montage einen erzählerischen Fluss zu erzeugen und enorme Spannungsmomente einer jungen Politikerkarriere herauszuarbeiten, ist das Verdienst von Andreas von Huene und Yütte Reischmann.
Beste Kamera Info/Dokumentation
Beste Kamera Information/Dokumentation
Nicolai Mehring
für „Shiny_Flakes – The Teenage Drug Lord“
Netflix/btf
Synopsis
Maximilian Schmidt alias „Shiny_Flakes“ hat als Teenager jahrelang und tonnenweise Drogen über das Internet verkauft – bis er verhaftet wurde. Seine unglaubliche Geschichte wurde zur Vorlage der Netflix-Serie „How to Sell Drugs Online (Fast)“. Die Doku über ihn macht den schier unfassbaren Irrsinn dieser Existenz durch außergewöhnliche Blickwinkel, gezielte Unschärfen und rasante Kamerafahrten visuell greifbar.
Beste Kamera Information/Dokumentation
Katharina Schiele, Lucas Stratmann
für „Kevin Kühnert und die SPD“
NDR
Synopsis
Es sind nicht zuletzt die eindrucksvollen Bilder, die „Kevin Kühnert und die SPD“ zu einem Meilenstein der politischen Berichterstattung machen. Mit dem Mut zu großer Nähe blicken die Kameraleute durch ihre Objektive auf Orte und Menschen hinter den Kulissen. Dabei machen sie politische Detailarbeit und die persönliche Entwicklung eines öffentlichen Menschen, dessen Kontinuitäten und Veränderungen sowie Licht und Schatten sichtbar.
Beste Kamera Information/Dokumentation
Christian von Brockhausen,
Willem Konrad
für „Soldaten“
NDR/RBB
Synopsis
Die dokumentarische Begleitung dreier junger Männer, die sich zum Dienst in der Bundeswehr verpflichtet haben, ist ein visuell souverän gestaltetes, einfühlsames und spannendes Porträt. Die im „Direct Cinema“-Stil ohne Kommentar präsentierten Bilder fangen facettenreich Stimmungen und Haltungen ein und arbeiten dabei ebenso sorgfältig wie nachvollziehbar die unterschiedlichen Charaktere heraus.
Beste Sportsendung
ProSieben / ProSieben MAXX / Seven.One Sports
Beste Sportsendung
ranNFL, ranFootball
Prosieben/Pro7 MAXX/Seven.One Sports
Synopsis
Vor einigen Jahren galten US-Sportarten in Deutschland eher als exotische Randerscheinungen. Doch durch die spannenden Präsentationen unter dem Label „ran“ sind die Übertragungen von National Football League, College Football und der neugegründeten European League of Football auch hierzulande zu einem echten TV-Event geworden.
stellvertretend für das Team sind nominiert:
Moderatoren/Experten: Patrick Esume, Christoph “Icke” Dommisch, Jan Stecker, Björn Werner, Max Zielke
Für die Redaktion: Alexander Rösner (Leitung)