Der Schauspieler und Regisseur Michael Gwisdek ist tot. Wie am Mittwoch bekannt wurde, starb er am Dienstag im Alter von 78 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit. Sein Durchbruch gelang ihm in der DDR mit den Dramen „Mann gegen Mann“ und „Olle Henry“. Nach der Wende gehörten „Good Bye, Lenin!“, „Nachtgestalten“, „Oh Boy“ und „Kundschafter des Friedens“ zu seinen bekanntesten Filmen. Auch im Fernsehen war er häufig zu sehen, im „Tatort“, bei „Bella Block“ oder in der Impro-Komödie „Altersglühen“.

2008 erhielt er den Deutschen Fernsehpreis für seine Rolle als Großvater in „Das Wunder von Berlin“. Die Jury sagte damals: „Eine Paraderolle für einen der großen, alten Männer des deutsch-deutschen Filmschaffens.“

Der Deutsche Fernsehpreis trauert um ihn.