Köln, 20. Oktober 2006
DER DEUTSCHE FERNSEHPREIS 2006: Die Preisentscheidungen

„Fußball-WM 2006 im ZDF“ gewinnt den DEUTSCHEN FERNSEHPREIS 2006

Kein zweites Ereignis prägte das Jahr und sein Fernsehen mehr als die Fußball-Weltmeisterschaft. Die Sender zogen alle Register, um mit ihren WM-Studios, Eventbühnen, Moderatoren, Kommentatoren und Experten die Ereignisse auf den Schirm zu bringen. Die vier wichtigsten Sender und ihre Studiomannschaften traten nun beim DEUTSCHEN FERNSEHPREIS gegeneinander an: Der Preis für die „Beste Sportsendung“ geht an die Berichterstattung im ZDF mit ihrer Studiomannschaft Johannes B. Kerner, Jürgen Klopp und Urs Meier. Die „Beste Unterhaltungssendung/Beste Moderation Unterhaltung“ ist in diesem Jahr „Wer wird Millionär? Prominenten Special zur WM 2006“ (RTL) mit Hape Kerkeling alias Horst Schlämmer und Günther Jauch.

Köln, 20. Oktober 2006
DER DEUTSCHE FERNSEHPREIS 2006: Die Preisentscheidungen

„Fußball-WM 2006 im ZDF“ gewinnt den DEUTSCHEN FERNSEHPREIS 2006

Kein zweites Ereignis prägte das Jahr und sein Fernsehen mehr als die Fußball-Weltmeisterschaft. Die Sender zogen alle Register, um mit ihren WM-Studios, Eventbühnen, Moderatoren, Kommentatoren und Experten die Ereignisse auf den Schirm zu bringen. Die vier wichtigsten Sender und ihre Studiomannschaften traten nun beim DEUTSCHEN FERNSEHPREIS gegeneinander an: Der Preis für die „Beste Sportsendung“ geht an die Berichterstattung im ZDF mit ihrer Studiomannschaft Johannes B. Kerner, Jürgen Klopp und Urs Meier. Die „Beste Unterhaltungssendung/Beste Moderation Unterhaltung“ ist in diesem Jahr „Wer wird Millionär? Prominenten Special zur WM 2006“ (RTL) mit Hape Kerkeling alias Horst Schlämmer und Günther Jauch.

Das aufwändig inszenierte Historiendrama „Dresden“ gewinnt als „Bester Fernsehfilm“ beim DEUTSCHEN FERNSEHPREIS 2006. „Aber wer vom Fernsehjahr 2006 nur die großen Eventproduktionen in Erinnerung behält“, so die Juryvorsitzende Klaudia Wick, „hat nur die Hälfte gesehen.“ „Die Nachrichten“ und „Silberhochzeit“ liegen mit je zwei Preisen bei den Nennungen vorne. In der Regie entschied sich die Jury für Matti Geschonneck mit „Die Nachrichten“ gegenüber Roland Suso Richter mit „Dresden“ und Kai Wessel mit „Bella Block: Die Frau des Teppichlegers“. Die „Besten Schauspieler Fernsehfilm“ sind Jan Fedder in „Der Mann im Strom“ (ARD) sowie Dagmar Manzel für ihre Rollen in „Als der Fremde kam“ und „Die Nachrichten“. Die Preise für die „Besten Nebenrollen“ gehen an Gisela Schneeberger für „Leo“ und „Silberhochzeit“, und an Ulrich Noethen für „Die Luftbrücke“. Als „Beste Serie/Beste Schauspieler Serie“ macht „Türkisch für Anfänger“ das Rennen. Gewinner der „Besten Sitcom“ ist „Pastewka“ (Sat.1). Der Preis für die „Beste Comedy“ geht an „Bei Krömers“ (RBB).

Das „ZDF spezial: Krieg ohne Ende“ darf sich im Fernsehpreisjahr 2006 als „Beste Informationssendung“ bezeichnen. In der Kategorie „Beste Moderation Information“ entscheiden sich die Juroren für Anne Will in den „Tagesthemen“. Beste Reportage ist „Und du bist raus“ von Hubert Seipel. In der Kategorie „Beste Dokumentation“ wählten die Juroren die ARD-Produktion „Die Nacht der großen Flut“ von Raymond Ley.

Die mit je 15.000 € dotierten Förderpreise vergab die Jury an die 19-jährige Schauspielerin Rosalie Thomass, die in diesem Fernsehjahr mit Ihrem Auftritt in „Polizeiruf 110: Er sollte tot“ von Regisseur Dominik Graf zu sehen war. Thomass spielt dabei eine Prostituierte, die des Mordes verdächtigt wird. Der zweite Förderpreis geht an Tamara Milosevic, eine Absolventin der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg für ihre Dokumentation „Zur falschen Zeit am falschen Ort“ (SWR). Der brutale Mord an seinem Freund im Jahre 2002 im brandenburgischen Potzlow, ist Anstoß der eindrucksvollen Dokumentation, die den Alltag des traumatisierten Matthias schildert, der die Leiche seines Freundes findet und ausgräbt.

Zur Statistik: Im Vergleich der 9 Werkkategorien erhalten ARD und ZDF je 3 Preise, RTL und Sat.1 je einen Preis. Zählt man die an Personen ausgesprochenen Auszeichnungen hinzu, so gehen insgesamt 9 Preise an die ARD, 7 ans ZDF, je 2 an Sat.1 und RTL. ProSieben und die Dritten erhalten jeweils eine Nennung.

DER DEUTSCHE FERNSEHPREIS wird seit 1999 zur Würdigung hervorragender Leistungen für das Fernsehen verliehen. Die Mitglieder der diesjährigen Jury für den DEUTSCHEN FERNSEHPREIS 2006 sind: Klaudia Wick (Vorsitzende), Prof. Thomas Schadt (stellvertretender Vorsitzender, Regisseur, Filmemacher und künstlerischer Direktor der Filmakademie Baden-Württemberg), die Schauspielerin Christiane Paul, die Regisseure Martin Eigler und Volker Weicker, die Moderatorin Sandra Maischberger, der Autor und Filmemacher Alexander Adolph, die Produzenten Markus Brunnemann und Heike Richter-Karst sowie die Journalisten Dieter Anschlag (Funkkorrespondenz) und Marcel Rosenbach (DER SPIEGEL).

Pressekontakte und Informationen unter www.deutscherfernsehpreis.de und:

Ständiges Sekretariat: Nathalie Dettke, Tel: 0221 – 454-3030 (Preisentscheidungen, Jury)
Organisationsbüro: Maren Mossig, Tel: 0221 – 250 1153 (Organisation und Gala)
WDR-Pressestelle: Barbara Feiereis, Tel: 0221 – 220 2705